Übungen aus der Spiraldynamik® bei Rhizarthrose
Was bedeutet Spiraldynamik®?
Das Konzept der Spiraldynamik® beruht auf dem spiralförmigen Aufbau unseres Körpers. Das heißt, dass Knochen, Bänder, Gelenke und Faszien meist spiralförmig verschraubt sind und wie Zahnräder ineinandergreifen. Körperteile erlangen Stabilität, indem Knochen und Bindegewebe durch die Verschraubung bei Belastung oder in Bewegung optimal zueinanderstehen. Die Bewegungsrichtung wird dabei von der Muskulatur bestimmt. So können wir uns im dreidimensionalen Raum gut bewegen.
Viele orthopädische Probleme basieren auf einer:
- zu hohen spiraligen Verschraubung, z.B. Knick-Senkfüße (Plattfüße)
- zu geringen spiraligen Verschraubung, z.B. Hohlfüße
- zu einseitigen spiraligen Verschraubung, z.B. Skoliose
Die dadurch entstehende Fehlbelastung kann durch die Spiraldynamik® auf sanfte Art korrigiert werden. Gelenkverschleiß und Schmerzen können reduziert werden.
Das Problem bei Rhizarthrose ist:
- Sie entsteht im Sattelgelenk zwischen Handwurzel, großem Vieleckbein und Daumen.
- Der Daumen «sitzt verdreht» in seinem Sattel, die Gelenkflächen passen nicht mehr zueinander, was zu punktuellen Druckspitzen und Verschleiß führt.
- Oftmals fehlt dem Kleinfinger die Kraft und Präzision für einen Ausgleich.
Spiraldynamik®-Übungen bei Rhizarthrose
Mobilisation: Daumenspreizer
Greifen Sie mit den Fingern in den gegenüberliegenden Daumenballen und arbeiten die Muskulatur des Daumens mit Fingerdruck nach außen.
Aktivierung: Kugelhand
Legen Sie die Hand flach ab, Finger so gut wie möglich spreizen, dann von Daumen und Kleinfingerseite einrollen, wie wenn Sie eine große Kugel umgreifen wollen. Nicht zugreifen!